Wie funktioniert Blitzortung?

Als Blitzortung bezeichnet man die Lokalisierung von elektrischen Entladungen während Gewitterereignissen. Durch den Einsatz ausgefeilter Technologie in Form eines Blitzortungssystems können diese Entladungen über große Entfernungen präzise lokalisiert werden. Ein Gewitter-Warnsystem kann dann Bestandteil einer Gewitter-Gesamtlösung sein (Software & Hardware). Sogenannte Gewitter-Vorwarngeräte (auch als Feld-Mühlen bezeichnet), überwachen die messbaren Bedienungen (elektro-statisches Feld) am Standort des Gerätes und geben daraus eine Warnung für ein möglicherweise lokal entstehendes Gewitter aus. Jedoch handelt es sich dabei nur um eine Warnung aufgrund einer potentiell gewittergefährlichen lokalen Bedingung. Es kann, muss aber kein Gewitter entstehen. Nowcast’s LINET Blitzortungssystem kann solche Feld-Mühlen als zusätzliche lokale Informationsgeber integrieren, um z.B. an Flughäfen die lokalen Entstehungskonditionen für Gewitter zu überwachen.

Viele Branchen wie Luftfahrt, Energieversorgung, Telekommunikation oder Versicherungen sowie (öffentliche und private) Institutionen wie Wetterdienste, Katastrophenschutzbehörden oder Militärs verwenden Blitzortungsdaten (Blitzdaten) in Echtzeit oder auch historische Daten, um Wetterereignisse zu untersuchen, Warnungen auszugeben und ihre Prozesse an gefährliche Wetterereignisse anzupassen.

Erfassung von Blitzen

Ein Blitz wird normalerweise über die elektromagnetische Strahlung erfasst, die von jeder einzelnen Entladung abgegeben wird. Für die großflächige Blitzortung ist insbesondere die niederfrequente Strahlung (VLF) von Interesse, da sie sich über weite Strecken bewegt und der Erdkrümmung folgt. Auf diese Weise kann das hochempfindliche LINET Blitzortungssystem von nowcast Messwerte an mehreren verschiedenen Sensoren mit großen räumlichen Abständen untereinander ausgeben, was zu einer hervorragenden Datenqualität führt.

Blitzortung mit der TOA-Methode

Blitzortungsnetzwerke nach dem Stand der Technik verwenden die sogenannte TOA-Methode (Time-of-Arrival), um die Position und andere Parameter (wie die Stromstärke) von Blitzen zu berechnen.

Professionelle Blitzortungssysteme zielen darauf ab, die höchstmögliche Präzision und Vollständigkeit der Erfassung zu gewährleisten. Daher ist für anspruchsvolle Kunden jeder Meter an Ortungsgenauigkeit und jedes zusätzliche Prozent an Erfassungswahrscheinlichkeit wichtig.

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TOA-Methode

Blitzortung mit der nowcast-Lösung „LINET“

Nowcast bietet Partnern und Kunden auf der ganzen Welt sein erstklassiges Blitzortungssystem LINET sowie Blitzdatendienste und Software an. Kunden schätzen die hervorragende Qualität „Made in Germany“ sowie den echten partnerschaftlichen Ansatz von nowcast.